Jöran Muuß-Merholz stellt in diesem Video eine Methode vor, die er das 3×3-Format für Vorträge bei Online-, Hybrid- und Präsenzveranstaltungen nennt. Das Ziel ist es, mehr Austausch und Interaktion bei diesen Formaten zu fördern. Dabei wird z.B. ein 90 minütiger Vortrag in drei Blöcke geteilt, die jeweils drei Elemente enthalten. Ein Schema kann dabei so aussehen:
10 Minuten Vortrag, dann 10 Minuten Kleingruppenarbeit, dann 10 Minuten Plenumsdiskussion. Die Kleingruppen werden etwa in Breakoutsessions organisiert und die Diskussion durch Leitfragen am Ende des Vortragteils angeregt. Nach seiner Erfahrung funktioniert das gut, wenn die Teilnehmenden einen aktiven Austausch möchten. Erwarten sie eher einen Input und sehen sie sich als Zuhörende, kommt der Austausch nicht leicht in Gang.
Aus meiner Sicht klappt es gut, wenn die Blöcke einzelne Sinneinheiten bilden, also mehr oder weniger selbstständige Einheiten sind, die unabhängig voneinander funktionieren. Da der Wechsel innerhalb der Blöcke und von einem zum anderen Block Zeit braucht, werden 90 Minuten nicht ausreichen und man sollte 2 Stunden für die Veranstaltung einplanen.